Speicheldrüsen
Nachdem der Hals mit Schilddrüse und Gefäßen eingesehen und beurteilt wurde, folgt als nächstes die Sonographie des submandibulären Bereichs, des Kieferwinkels und damit die Beurteilung der Speicheldrüsen.
Hierzu führt man zunächst den Schallkopf im Transversalschnitt bis zur Carotisbifurcation, kippt ihn anschließend um 10-15 Grad und verschiebt ihn parallel zum Unterkiefer.
9. Darstellung im submandibulären Längsschnitt
abgrenzbar: Glandula submandibularis, Gefäßanschnitt in der Speicheldrüse
Als Nächstes wird der Schallkopf erneut um 90° gedreht, um die Gl. submandibularis auch im Querschnitt darzustellen.
10. submandibulärer Querschnitt des Unterkiefers
sichtbar: Gl. submandibularis, Schallschatten des Unterkieferknochens
Vom submandibulären Längsschnitt ausgehend kann auch die Tonsillenloge beurteilt werden.
11. Darstellung der Tonsillenloge im submandibulären Längsschnitt
einsehbar: Gl. submandibularis, Zungenrandmuskulatur
Nach Beurteilung der Glandula submandibularis geht man über zum Kieferwinkel und zur Speicheldrüsennische. Für diese Einstellung wird der längs eingestellte Schallkopf entlang des Ramus mandibulae zu dessen Hinterrand geführt und dann leicht nach ventral gekippt. In der Speicheldrüsennische sind auch immer wieder Lymphknoten zu finden, die durch ihren gut abgrenzbaren Hilus charakterisiert werden können.
12. Darstellung der laterokaudalen Speicheldrüsennische im Transversalschnitt
abgrenzbar: Unterrand der Gl. parotis, Schallschatten des Unterkiefers
Als Nächstes wird die Glandula parotis dargestellt. Dazu wird der Schallkopf zunächst in Längsrichtung präaurikulär aufgesetzt und die Drüse von lateral nach medial "durchfächert". Sobald man an der medialen Grenze der Drüse angekommen ist, erscheint der M. masseter. Anschließend wird die Speicheldrüse noch im Querschnitt sonographiert.
13. Darstellung der Parotis im präaurikulären Längsschnitt
einsehbar: Drüsenparenchym der Parotis, Fasern des M. masseter
14. Darstellung der Parotis im präaurikulären Querschnitt