Allgemeines

 

Die Sonographie ist in Abhängigkeit von der Fragestellung in der Kopf-Hals-Region oftmals das bildgebende Verfahren der Wahl.

Um dabei ein diagnostisch aussagekräftiges Ergebnis zu erzielen, ist es wichtig, optimale Umgebungsbedingungen zu schaffen:

Lichtverhältnisse:
- abgedunkelter Raum
- direktes Licht vermeiden

Lagerung des Patienten:
- "Wohlfühl-Atmosphäre"
- orthopädische Einschränkungen beachten
- entsprechende Kopflagerungen
- Geräteeinstellungen
- Handhabung/-haltung des Gerätes

 

 

Schallköpfe


Zur Sonographie stehen verschiedene Schallköpfe zur Verfügung, die sich in ihrer Schallfrequenz und damit ihrer Eindringtiefe ins Gewebe unterscheiden. Je tiefer die Schallfrequenz und damit auch die Eindringtiefe ins Gewebe, desto schlechter ist allerdings die Auflösung. Deshalb werden je nach zu schallender Struktur unterschiedliche Schallköpfe verwendet:

 

Der erste Schallkopf auf dem Bild wird auch "Konvexschallkopf" genannt. Er hat bei einem Frequenzbereich von 2-5 MHz eine Eindringtiefe von 10-20 cm und wird primär für die Sonographie des Abdomens verwendet.

Der zweite Schallkopf wird "Linearschallkopf" genannt, hat eine Frequenz von 7,5 - 12 MHz und dringt 1-5 cm tief ins Gewebe ein. Dieser Schallkopf wird bevorzugt in der HNO verwendet, um die feinen Strukturen des Halses darzustellen.

Beim dritten Schallkopf handelt es sich um einen "Sektorschallkopf", der einen Frequenzbereich von 1-6 MHz und eine Eindringtiefe von 10-20 cm aufweist.
 

 

Begriffe


Die "Echogenität" beschreibt die Reflexions- bzw. Streuungseigenschaften einer Struktur gegenüber Schwallwellen im Ultraschall:

 

anechogen = echofreie / echoleere Darstellung - schwarz (keine Binnenechos) → Beispiel: Gefäße (A. carotis communis)

 

hypoechogen = echoarme Darstellung - schwärzlicher Bereich (mit Binnenechos) → Beispiel: Muskeln (M. sternocleidomastoideus

hyperechogen = echoreiche Darstellung - heller Grauton → Beispiel: Drüsengewebe (Schilddrüse, Speicheldrüsen)

isoechogen = echogleiche Darstellung