Diagnostik
Durch eine kurze Anamnese versucht der Arzt zunächst die Ursache der Dyspnoe und des Stridors ausfindig zu machen und die Beschwerden zu lokalisieren. Dazu fragt er gezielt nach der Dauer der Beschwerden, Fremdkörperaspiration, vorbestehende Erkrankungen der Atemwege oder der Lunge, momentane Infektionen, Kloßgefühl im Hals und nach der Einnahme von Medikamenten.
Ein zentraler Punkt ist die "verbale Sedierung" des Patienten. Es ist sehr wichtig, dass der Patient versucht, ruhig und regelmäßig zu atmen um durch die psychische Komponente der Angst und Panik die Atemnot nicht noch zu verschlimmern.
Mithilfe der Laryngoskopie (flexibel oder starr) kann der Untersucher den Larynx und mögliche Ursachen der Dyspnoe im Bereich des Pharynx und Larynx einsehen.
Bei der Diagnostik ist allerdings zu beachten, dass es sich bei akuter Atemnot um einen Notfall handelt, bei dem jegliche diagnostischen Maßnahmen in den Hintergrund treten und die Atemwegssicherung das führende Ziel sein muss!!